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Umbau Einfamilienhaus Wabern

2020

Untergeschoss

Erdgeschoss

1. Obergeschoss

2. Obergeschoss

Nordfassade

Isometrie

Bauherrschaft

Privat

Zusammenarbeit

WAM Planer und Ingenieure AG

Fotos

Damian Poffet
Märki Sahli Architekten

Daten und Fakten

Baubeginn
2020
Bezug
2021
GF
225 m²
GV
585 m³
Das Doppeleinfamilienhaus wurde in den 1930er Jahren gebaut und liegt via à vis der reformierten Kirche, unweit der Gurtenbahn-Talstation in Wabern. Das äussere Erscheinungsbild des dreigeschossigen Gebäudes wird geprägt durch die klare Symmetrie und durch das steile Satteldach.
Das Gebäude wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Etappen umgebaut, wobei die Raumstruktur und die Fassade grösstenteils erhalten blieb.
Die Bauherrschaft konnte eine Hälfte des Doppeleinfamilienhauses erwerben und versprach sich vom Umbauprojekt eine Optimierung des Erdgeschoss-Grundrisses, eine thermische und technische Aufwertung sowie ein helles und modernes Erscheinungsbild.

Im Erdgeschoss wurde die kleinteilige Raumstruktur aufgehoben. Mit gezielten Eingriffen sind nun spannende Raumverbindungen entstanden und die Treppe rückt ins Zentrum. Der Abbruch der Wand zwischen Küche und dem angrenzenden Raum verleiht dem Grundriss ein offenes Raum- und Wohngefühl. Zusätzlich wurde nordseitig ein grosses Fenster eingebaut, das als optische Raumerweiterung zum Garten hin dient und die nordseitigen Räume mit viel natürlichem Licht versorgt. Farblich akzentuierte Schrankelemente ergänzen die bestehenden Elemente in Küche und Eingangsbereich.
Durch eine Raumrochade im Obergeschoss konnte die Raumnutzung optimiert werden. Das Bad befindet sich neu im Raum mit der Lukarne, dadurch vergrösserte sich das nordseitige Schlafzimmer.
Im Dachgeschoss wurden Trennwände entfernt, das Dach und die Aussenwände komplett neu gedämmt und den Raum bis in die First erhöht, dabei konnten Holzkonstruktionen freigelegt werden, die nun den grosszügigen Raum prägen. Ein zusätzliches Dachflächenfenster belichtet den neuen Raum mit viel zenitalem Licht.
Als Ergänzung zum Bad im Obergeschoss wurde im Untergeschoss ein Gäste-WC mit Dusche eingebaut. Daneben konnte mit einem Ausbau eines belichteten Kellerzimmers eine zusätzliche Raumerweiterung geschaffen werden.

Generell wurden Einbauten und Oberflächen aus den 80er Jahren rückgebaut. Die Räume wurden befreit von dunklen Täferdecken, Teppichen und Laminatböden. Die bestehende Bausubstanz wurde sorgfältig untersucht und nach Möglichkeit erhalten, geflickt und ergänzt.
Zusätzlich zum inneren Umbau wurde der kleine Garten umgestaltet, der nun mit viel Charme differenzierte Aufenthaltsmöglichkeiten bietet und zum neuen Charakter des Wohnhauses beiträgt.